Question 1

Systemisch denken – Zusammenhänge statt Ursachen sehen

Accepted Answer

Im Zentrum steht das Verständnis, dass Führung nie isoliert geschieht – sondern immer im Zusammenspiel von Menschen, Kontexten und Erwartungen.

Diese Einheit lädt dich ein, Wechselwirkungen zwischen Individuum, Gruppe und Organisation zu betrachten und Führung als lebendigen Beziehungsprozess zu verstehen.

Du reflektierst, wie Gedanken, Gefühle und Handlungen Teil größerer Muster sind – und wie Wahrnehmung, Sprache und Haltung Resonanz im System erzeugen. So wird Führung erkennbar als gemeinsames Geschehen, das sich ständig neu formt.

Das vertiefst du dabei:
Grundlagen systemischen Denkens und Wahrnehmens
Wechselwirkungen von Individuum, Team und Umfeld verstehen
Konstruktivismus und Mehrperspektivität als Haltung
Systemische Fragen und Hypothesenbildung als Reflexionsinstrumente
Arbeit mit Beziehungslandkarten und sozialen Mustern

Question 2

Psychologische Grundlagen – Wie Menschen fühlen, denken und handeln

Accepted Answer

Führung und Coaching setzen psychologisches Verständnis voraus – ein Bewusstsein dafür, wie Persönlichkeit entsteht, welche inneren Antreiber wirken und wie Bedürfnisse, Emotionen und Konflikte Verhalten formen.

Diese Einheit lädt dich ein, auf die menschliche Seite von Führung zu schauen: auf Lebensmotive, unbewusste Dynamiken und die Suche nach Sinn und Zugehörigkeit.

Du betrachtest, wie psychologische Modelle Orientierung bieten können, ohne Menschen auf Diagnosen zu reduzieren – als Landkarte für Verstehen, nicht als Etikett.

Das vertiefst du dabei:
Motivation, Emotion und Kognition als psychologische Grundprozesse
Alfred Adler: Lebensstil, Minderwertigkeit und Gemeinschaftsgefühl
Steven Reiss: 16 Lebensmotive als Ausdruck individueller Orientierung
Abwehrmechanismen als Schutzformen innerer Balance
Reflexion: Psychologische Perspektiven als Grundlage für Führung und Begleitung

Question 3

Selbstbild und Schatten – unbewusste Dynamiken verstehen

Accepted Answer

Menschen steuern sich über bewusste Ziele und unbewusste Muster.
Diese Einheit lädt dich ein, eigene und fremde Dynamiken in einem neuen Licht zu betrachten – dort, wo innere Anteile, Erwartungen und Schatten wirksam sind.

Du reflektierst, wie Projektion und Introjektion Beziehungen formen und wie Selbstwahrnehmung zu größerer Bewusstheit führt.
Im Mittelpunkt steht die Haltung, innere Vielfalt sichtbar zu machen und als Ressource zu verstehen.

Das vertiefst du dabei:
Das Konzept des Schattens nach C. G. Jung und seine Bedeutung für Selbstführung
Projektion, Übertragung und Gegenübertragung als Resonanzphänomene
Arbeit mit inneren Anteilen, Rollenbildern und unbewussten Dynamiken
Reflexion: der eigene Schatten, blinde Flecken und Verantwortung in Beziehung

Question 4

Sprache und Kommunikation – Worte, die Wirklichkeit schaffen

Accepted Answer

Sprache ist eines der wirksamsten Instrumente in der Arbeit mit Menschen – sie kann verbinden oder trennen, Klarheit schaffen oder Missverständnis erzeugen.

Diese Einheit lädt dich ein, Kommunikation als Resonanzraum zu betrachten: als lebendiges Wechselspiel zwischen Ausdruck, Wahrnehmung und Bedeutung.

Du reflektierst, wie Worte Prozesse formen, wie Zuhören Beziehung gestaltet und wie Bewusstheit in Sprache Verantwortung ermöglicht.
So wird Kommunikation zu einem Spiegel von Haltung – und zu einem Werkzeug für Bewusstheit und Entwicklung.

Das vertiefst du dabei:
Kommunikationstheorie nach Watzlawick, Schulz von Thun und Luhmann im Führungsalltag
Zirkuläres Fragen, aktives Zuhören und Metakommunikation als Resonanzformen
Sprache als Spiegel innerer Prozesse und als Medium der Selbstklärung
Nonverbale Signale und Resonanz als Teil systemischer Wahrnehmung
Reflexion: Kommunikation als Ort von Beziehung, Bewusstheit und Verantwortung

Question 5

Emotionen und Abwehr – mit Widerstand arbeiten

Accepted Answer

Emotionen sind Energie – sie bewegen, schützen und verbinden.
Diese Einheit lädt dich ein, Emotionen als Informationen zu betrachten: als Signale innerer Prozesse und Resonanz auf Beziehung und Kontext.

Du reflektierst, wie Emotionen wirken, was sie über Bedürfnisse erzählen und wie bewusster Umgang mit ihnen Verbindung und Klarheit schafft. Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit, emotionale Dynamiken wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten – und so Raum für Entwicklung zu öffnen.

Das vertiefst du dabei:
Emotion als Information: neuropsychologische Grundlagen und systemische Perspektive
Abwehrmechanismen als Ausdruck innerer Spannung (z. B. Rationalisierung, Verleugnung, Projektion)
Umgang mit Ambivalenz, Scham und Angst in Kommunikations- und Führungssituationen
Resonanzarbeit und Affektregulation als Formen bewusster Präsenz
Reflexion: Emotionen als Schlüssel zu Beziehung, Verantwortung und Bewusstheit

Question 6

Glaubenssätze und REVT – Denken, Fühlen, Handeln neu verknüpfen

Accepted Answer

Veränderung entsteht dort, wo Menschen beginnen, ihre Gedanken zu hinterfragen.
Diese Einheit lädt dich ein, die Wechselwirkung von Denken, Fühlen und Handeln zu betrachten – und zu verstehen, wie Bewertungen Emotionen und Entscheidungen prägen.

Du reflektierst, wie innere Überzeugungen Stabilität geben und zugleich Entwicklung begrenzen können.
Im Mittelpunkt steht die bewusste Auseinandersetzung mit Glaubenssystemen – als Schlüssel für Selbstwirksamkeit, Klarheit und innere Beweglichkeit.

Das vertiefst du dabei:
Grundgedanken der Rational-Emotiven Verhaltenstheorie (Albert Ellis)
Zusammenhang zwischen Bewertung, Emotion und Handlung
Systemische Integration von Kognition, Kontext und Beziehung
Arbeit mit Glaubenssätzen, Reframing und neuen Perspektiven
Reflexion: Wie Denkweisen innere Freiheit und Verantwortung beeinflussen

Question 7

Beziehung, Rolle und Haltung – das Selbst des Coaches

Accepted Answer

Wirksamkeit entsteht nicht durch Technik, sondern durch Haltung.
Diese Einheit lädt dich ein, deine eigene Rolle im Zusammenspiel von System, Beziehung und Verantwortung zu betrachten.
Du reflektierst, wie Nähe, Distanz und Authentizität in Balance bleiben können und wie Bewusstheit über Macht, Vertrauen und Ethik innere Klarheit schafft. Im Mittelpunkt steht das Verständnis, dass Resonanz nicht steuerbar ist, sondern durch Präsenz und Selbstkenntnis wächst.

Das vertiefst du dabei:
Selbstbeobachtung, Rollenklarheit und Wirkung im systemischen Kontext
Balance zwischen Nähe, Distanz und Verantwortung in der Begleitung
Macht, Vertrauen und Ethik als Spannungsfelder von Führung und Coaching
Selbstreflexion und kollegialer Austausch als Formen bewusster Entwicklung
Haltung als zentrales Instrument systemischer Wirksamkeit

Question 8

Integration und Professionalisierung – Coaching, das wirkt und bleibt

Accepted Answer

Zum Abschluss verdichtet sich alles: systemisches Denken, psychologische Tiefe und persönliche Haltung.
Diese Einheit lädt dich ein, dein Verständnis von Führung und Begleitung noch einmal im Ganzen zu betrachten – als Zusammenspiel von Mensch, System und Sinn.

Du reflektierst, was sich in deinem Denken und Fühlen verändert hat,
welche Perspektiven sich geöffnet haben und wie du Wirksamkeit künftig verstehst.
So entsteht innere Klarheit über den eigenen Weg – im Handeln, im Denken und im Sein.

Das vertiefst du dabei:
Verbindung systemischer und psychologischer Perspektiven
Prozesslogiken und Orientierung in komplexen Veränderungssituationen
Übertragung in Führungs-, Beratungs- und Organisationskontexte
Ethik, Verantwortung und Bewusstheit im professionellen Handeln
Reflexion: persönlicher Entwicklungsweg und zukünftige Resonanzfelder

Systemisches Führungskräftecoaching